IBM Research stellt Cloud-basierte Datenschutz-Technologie vor

Identity Mixer steht ab Frühjahr 2015 für Beta-Tests in der IBM Bluemix Cloud bereit

Am heutigen internationalen Datenschutztag kündigen Wissenschaftler von IBM Research – Zürich die Cloud-Version ihrer Identity-Mixer-Verschlüsselungstechnologie an. Mit der Technologie können Benutzer ihre persönlichen Daten wie Geburtsdatum oder Kreditkarteninformationen bei web-basierten und mobilen Transaktionen besser schützen. Mittels ausgeklügelter kryptographischer Algorithmen ermöglicht die Technologie die datenschutzfreundliche Authentisierung gegenüber Online-Dienstleistern – ohne dass der Benutzer dabei unnötig viele Informationen offenlegen muss. In zwei Pilotprojekten mit dem Deutschen Roten Kreuz und der nationalen Wissenschaftsbehörde Australiens, der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), wird die Technologie bereits praktisch erprobt.

Gemäss comScore verbringt eine Person durchschnittlich rund 25 Stunden pro Monat* im Internet. Während dieser Zeit nutzt sie Dutzende verschiedener Seiten und Dienste wie Online-Banking, E-Shopping oder soziale Netzwerke. Für nahezu alle diese Dienstleistungen muss jeweils ein persönliches Profil mit Benutzernamen und Passwort oder – falls stärkerer Schutz erwünscht ist – mit kryptografischen Zertifikaten erstellt werden. Obwohl diese Werkzeuge einen ausreichenden Schutz für viele Anwendungen bieten, gewähren sie typischerweise keinen Schutz für die Privatsphäre des Benutzers. Nutzer geben häufig ihre persönlichen Daten wie Geburtsdatum, Kreditkartendaten oder Postanschrift gegenüber den Dienstleistern preis, obwohl diese Informationen für die Erbringung der angefragten Leistung nicht erforderlich wären. “Der Identity Mixer ermöglicht es dem Benutzer genau auszuwählen, welche Daten er mit wem teilen möchte“, erklärt Christina Peters, Chief Privacy Officer bei IBM. „Auch für Online-Serviceanbieter bietet die Technologie Vorteile: Sie können ihr Risikoprofil verbessern und das Vertrauen der Kunden stärken. Mit der Cloud-Version der Technologie ist sie zudem für Entwickler einfacher in eine Anwendung integrierbar.” (...)

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